Jolanda Rendl ist eine zeitgenössische Malerin aus Wien, deren Arbeiten sich durch eine tiefgründige und reflektierte Auseinandersetzung mit dem Alltag auszeichnen. Sie lebt und arbeitet in Wien und studiert Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien im Department für Kunst und Bild/Erweiterung.
In ihrer künstlerischen Praxis widmet sich Rendl vor allem der Erforschung von intimen, oft als banal wahrgenommenen Alltagssituationen. Ihre Werke nehmen diese Momente aus ihrem gewohnten Kontext heraus und verleihen ihnen eine neue, tiefere Bedeutung. Dabei geht es ihr nicht nur darum, äußere Umstände abzubilden, sondern vor allem die psychologischen und emotionalen Hintergründe routinierter Handlungen sichtbar zu machen.
Ein charakteristisches Merkmal ihrer Arbeit ist die Verwendung von Mustern und Wiederholungen. Diese sich wiederholenden Elemente schaffen eine Art Kontinuität und Struktur, die sowohl ihr selbst im kreativen Prozess Halt geben als auch den Betrachter dazu einladen, scheinbar vertraute Situationen neu zu betrachten und zu hinterfragen. Durch diese Herangehensweise öffnet sie einen Raum, in dem sich alltägliche Erfahrungen als vielschichtige und komplexe menschliche Erlebnisse zeigen.
Rendls Werke wurden in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, unter anderem in der Galerie Krinzinger in Wien, bei Parallel Vienna und in weiteren internationalen Gruppenausstellungen. Ihre Kunst zeichnet sich durch eine sensible Balance zwischen emotionaler Tiefe und formaler Präzision aus und lädt die Betrachter ein, sich auf eine intime und zugleich reflektierende Auseinandersetzung mit dem Menschsein einzulassen.