In seinen Gemälden stellt June transparente, ineinander verschlungene Figuren mit ambivalenten Formen dar, die die Unsicherheit und Fluidität menschlicher Beziehungen widerspiegeln. Er fängt Momente intensiver emotionaler Ausdruckskraft ein – in Betten, bei Protestkundgebungen oder in dunklen Räumen –, in denen rohe Sehnsüchte und Verletzlichkeiten offenbart werden. Diese intensiven Kollisionen von Emotion und Körperlichkeit hinterfragen die Gültigkeit gesellschaftlicher Ideale und persönlicher Realitäten und fordern die Betrachter heraus, sich mit den fragilen Grenzen zwischen Verbundenheit und Entfremdung auseinanderzusetzen.